Ideen und Tipps
Ist es nicht faszinierend, zu beobachten, wie aus einem eingepflanzten Samen nur Wochen später auf dem eigenen Balkon eine Staude mit saftigen Tomaten wächst? Ist es nicht unglaublich toll, in ein besonders süsses und knackiges Rüebli zu beissen? Und geniesst du es nicht auch, beim Wandern links und rechts am Wegrand Heidelbeeren zu schnausen? Im Wald, auf Wiesen oder Bäumen bringt die Natur das ganze Jahr unzählige Gemüsesorten, Beeren, Nüsse und Früchte hervor. Die Vielseitigkeit der vier Jahreszeiten der Schweiz kann sich auch auf unserem Teller widerspiegeln.
Wenn du beim Einkauf saisonale und lokale Produkte bevorzugst, ist das nicht nur gut für Geschmack und Gesundheit, sondern auch für die Umwelt.
- Früchte und Gemüse aus der Schweiz müssen nicht über weite Distanzen mit dem Flugzeug, dem Schiff oder dem Lastwagen transportiert werden, bis sie im Laden sind. Vor allem Flugware verursacht sehr hohe CO2-Emissionen.
- Durch die Wahl von saisonalen Produkten kann auf Früchte und Gemüse aus Treibhäusern verzichtet werden, die mit Erdöl oder Erdgas beheizt werden. Andererseits kann viel Energie eingespart werden, wenn die Lebensmittel nicht monatelang in Lagerhäusern gekühlt werden müssen.
- Einige weitere ökologische und soziale Probleme können durch saisonale Ernährung reduziert – wenn auch nicht ganz vermieden – werden, z.B. Pestizide beim Anbau und Zusatzstoffe bei der Lagerung und unfaire Arbeitsbedingungen auf ausländischen Anbauflächen.