Was haben Brombeeren, Bohnen und das BuLa gemeinsam?

Das B – ihr Anfangsbuchstabe. Und sie haben im Juli Hochsaison! Stell dir vor, es ist der Tag vor dem BuLa und du brauchst noch einen Lunch für die Anreise. Du gehst in den nächsten Laden und stehst vor einer riesigen Früchte-Auslage. Was soll es sein? Äpfel, Aprikosen oder doch die Ananas mit dem Aktionsaufkleber? Die Aprikosen natürlich – oder wenn Äpfel, dann spezifische Frühsorten! Warum? Weil sie in der Schweiz geerntet werden und im Juli Saison haben! 

Wie gut kennst du dich aus mit Lebensmitteln? Teste dein Wissen mit dem untenstehenden Logical und finde heraus, was die Motto-Tiere im BuLa gerne essen.

Logical

  • Das dritte Lebensmittel gehört zu den Kräutern.
  • Valo an zweiter Stelle kocht für seine Freunde gerne Lasagne. Eine Zutat wächst auf seinem Balkon.
  • Die Salatgurke und der Basilikum stehen nicht nebeneinander.
  • Die Cherry-Tomate, nach Eigenanbau Standard, ist zwischen Juni und Oktober auf dem Balkon reif
  • Die Bio-Schokolade kommt aus Equador.
  • Die Banane wird von zwei Bio-Produkten eingeschlossen. Sie ist nicht an zweiter Stelle.
  • Frisches Pesto wird zwischen Juli und September gemacht.
  • Dass Frosch Fidu Insektenburger liebt, wissen wir. In seinen Lieblingsburger gehört auch eine Scheibe Salatgurke.
  • Wenn Biene Dispa sehr hungrig ist, gibts auch mal ein Stück Schokolade als Snack.
  • Das Produkt aus Costa Rica kann das ganze Jahr geerntet werden.
  • Ein paar Bio-Kräuter aus dem Garten zu einem bekannten Aufstrich verarbeiten? Steinbock Deci könnte Stunden damit verbringen!
  • Nur die Schokolade und die Banane kommen nicht aus der Schweiz.
  • Ein Produkt ist ab April 6 Monate reif.
  • Von einer Plantage kommt auch das erste Lebensmittel, die Kakaobohne.
  • Das Produkt welches zu Schokolade weiterverarbeitet wird, wird in der Hauptsaison März-Juni geerntet.
  • Das Produkt mit dem Max Havelaar Zertifikat kommt nicht aus dem Gewächshaus.
  • Ich bin gelb, habe eine Schale und wachse auf einer Plantage.
  • Onesta macht heute ihren Smoothie mit Bananen.

Ganz unten findest du die Lösung…

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Saisonalität

Wann hat die Salatgurke Saison?

Prozentzahl richtiger Antworten:

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Ideen und Tipps

Ist es nicht faszinierend, zu beobachten, wie aus einem eingepflanzten Samen nur Wochen später auf dem eigenen Balkon eine Staude mit saftigen Tomaten wächst? Ist es nicht unglaublich toll, in ein besonders süsses und knackiges Rüebli zu beissen? Und geniesst du es nicht auch, beim Wandern links und rechts am Wegrand Heidelbeeren zu schnausen? Im Wald, auf Wiesen oder Bäumen bringt die Natur das ganze Jahr unzählige Gemüsesorten, Beeren, Nüsse und Früchte hervor. Die Vielseitigkeit der vier Jahreszeiten der Schweiz kann sich auch auf unserem Teller widerspiegeln.

 

Wenn du beim Einkauf saisonale und lokale Produkte bevorzugst, ist das nicht nur gut für Geschmack und Gesundheit, sondern auch für die Umwelt.

 

  • Früchte und Gemüse aus der Schweiz müssen nicht über weite Distanzen mit dem Flugzeug, dem Schiff oder dem Lastwagen transportiert werden, bis sie im Laden sind. Vor allem Flugware verursacht sehr hohe CO2-Emissionen.
  • Durch die Wahl von saisonalen Produkten kann auf Früchte und Gemüse aus Treibhäusern verzichtet werden, die mit Erdöl oder Erdgas beheizt werden. Andererseits kann viel Energie eingespart werden, wenn die Lebensmittel nicht monatelang in Lagerhäusern gekühlt werden müssen.
  • Einige weitere ökologische und soziale Probleme können durch saisonale Ernährung reduziert – wenn auch nicht ganz vermieden – werden, z.B. Pestizide beim Anbau und Zusatzstoffe bei der Lagerung und unfaire Arbeitsbedingungen auf ausländischen Anbauflächen.

Du merkst:

Wir finden saisonale Ernährung lecker, spannend und sinnvoll. Und wir sind überzeugt, dass es sich lohnt, auch in der Lagersaison die Saisonalität von Lebensmittel zu thematisieren. Dafür musst du nicht die Saisontabelle auswendig lernen. Aber es lohnt sich, neugierig zu bleiben und immer wieder die Frage zu stellen, was jetzt gerade wächst und was man daraus leckeres kochen könnte. Dies gilt natürlich nicht nur für Leitende und Lagerköch*innen, sondern auch für Teilnehmende. Auf Ausflügen und mit Aktivitäten wie Saison-Koch-Challenges und Gemüse-Herkunfts-Geländespielen können auch Biber, Wölfe, Pfadis und Pios die Faszination für die Verwendung von frischen und regionalen Lebensmitteln erleben.

 

 

  • Eine praktische Saisontabelle findest du hier
  • Ideen für spielerische Aktivitäten rund um Saisonalität findest du bei den Programmideen von Faires Lager unter dem Stichwort Lebensmittel

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