Ein Rucksack voller Food Waste
Stellt euch vor: Alle Teilnehmenden nehmen einen zweiten Rucksack ins mova mit – bis oben gefüllt mit Essen, welches dann aber gar nicht gegessen wird. 13 Kilo für zwei Wochen sind es, wenn der Wert der total in der Schweiz weggeworfenen Lebensmittel pro Jahr heruntergerechnet wird. Schweizweit werden jährlich 2’800’000 Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Würde man damit Lastwagen füllen und diese aneinanderreihen, würde die Kolonne von Zürich bis Madrid reichen. Das entspricht ca. acht Mal dem Weg einer durchschnittlichen Anreise ins mova.
Ihr denkt bei dieser gesamtschweizerischen Zahl nun vielleicht an Restaurants oder Supermärkte, die doch wohl viele Lebensmittel auf dem Gewissen haben, oder? Das stimmt natürlich auch, doch tatsächlich entsteht der grösste Teil an Food Waste in privaten Haushalten – das heisst, dass wir es in unserem Alltag in der Hand haben.
Schaffen wir es, die Menge Food Waste pro Person im mova auf die Grösse eines Pfaditäschchens zu reduzieren?
Egal, ob man zu viel Pasta gekocht hat oder das Joghurt einfach zu lange im Kühlschrank stand – Essen wegzuwerfen bedeutet nicht nur eine unnötige Verschwendung von Ressourcen, sondern auch Geld, das einfach so im Abfall landet. Gerade beim Kochen für grosse Gruppen ist es oft schwer zu vermeiden, dass Essen in den Abfall wandert. Doch mit ein paar kleinen Tricks könnt ihr im Pfadilager (⛺) – und auch in eurem Alltag (🏡) – Food Waste vermeiden und euren Food-Waste-Rucksack verkleinern.