Für das mova ist ein eigenes mova-Care-Team auf dem Lagerplatz im Einsatz. Es ist für die Leitenden, Pfadis, Wölfe und Rover des movas 24 Stunden erreichbar und unterstützt alle, die in herausfordernden Situationen oder Krisen Hilfe suchen. Tokota, welche zusammen mit Foxy Co-Leiterin des Care-Teams ist, hat uns einen Einblick in ihre Arbeit gewährt.
Einerseits sind es Leiterinnen und Leiter, die zu uns kommen. Sie benötigen beispielsweise Unterstützung, wenn sie Kinder haben, die sie vor herausfordernde Situationen stellen oder wenn sie im Leitungsteam zusammen keine Lösung für ein Problem finden. Andererseits kommen Teilnehmende jeden Alters, etwa weil sie sich nicht wohlfühlen in ihrer Gruppe. Aber auch Kummer und Sorgen aus dem privaten Alltag haben bei uns Platz.
Wir bieten in erster Linie das Gespräch an oder geben Ratschläge. Wenn nötig können wir eine Situation aber auch zusammen mit der Gruppe anschauen oder den Kontakt zu weiteren Hilfeangeboten vermitteln. Das Hauptziel unserer Arbeit ist, dass wir herausfordernde Situationen stabilisieren und die Teilnehmenden das mova möglichst unbelastet geniessen können.
Unser Team besteht aus Fachpersonen aus den Bereichen Sozialarbeit, Kinderpsychologie, Seelsorge usw. Alle haben einen Pfadihintergrund und verstehen somit, wie Pfadi funktioniert. Insgesamt sind wir 39 Helfende zwischen 25 und 60 Jahren. Wir sind dreisprachig, haben stets 18 Personen auf Platz und arbeiten in drei Schichten rund um die Uhr.
Im mova sind wir rund 30‘000 Pfadis und Helfende. Bei so vielen Personen ist es normal, dass Kummer und Sorgen nicht immer zuhause bleiben. Zudem ist unser Angebot sehr niederschwellig. Man kann bei uns zu jeder Tages- und Nachtzeit hereinschauen. So getrauen sich viele eher, Rat und Hilfe zu suchen.
Die grosse gegenseitige Unterstützung unter den verschiedenen Teams ist einfach toll! Man hilft sich wo man kann – das ist der echte Pfadigeist.