Volle Züge und volle Mägen

Es ist schon ganz besonders, 30’000 Personen ins Goms zu fahren, um dort eine Zeltstadt zu bauen und diese für zwei Wochen zu beleben. Von überall in der Schweiz bringen Busse und Züge Pfadis ins Goms. Im Durchschnitt fahren sie ca. 420 Kilometer. Das braucht Energie in Form von Strom und Treibstoff. Was bedeutet das fürs Klima? Und was hat es mit Kartoffeln und Speck zu tun?

Der Hin- und Rückweg aller Teilnehmenden ins mova und zurück verursacht so viele Treibhausgasemissionen, wie wenn alle einmal Älplermagronen essen. Wie kann das sein?

Die Reise in vollen Zügen, die grösstenteils mit Strom aus Wasserkraft angetrieben werden, verursacht pro Person sehr tiefe CO2-Emissionen. Die Ernährung hingegen verursacht sehr viele Emissionen. Besonders die Herstellung von tierischen Produkten ist fürs Klima problematisch. Dies liegt einerseits daran, dass ein Nutztier ein Vielfaches seines Gewichts an Futter frisst. Andererseits produzieren Wiederkäuer wie Kühe beim Verdauungsvorgang grosse Mengen des besonders schädlichen Treibhausgases Methan. Im mova gibt es deshalb für alle Menüs eine leckere vegetarische oder vegane Variante.

Das mova bietet nebst der Ernährung viele Möglichkeiten, zum Klimaschutz beizutragen: Gemeinsam können wir Materialtransporte reduzieren, Verschwendung vermeiden und Food Waste verhindern. Wir erleben, dass Klimaschutz Spass macht, zu cleveren Lösungen führt und richtig lecker sein kann.