Ein Pfadilager ist umweltfreundlicher als viele andere Arten, Ferien zu machen. Nichtsdestotrotz verursacht ein grosses Lager wie das mova erhebliche Umweltauswirkungen. Als Pfadi wollen wir dafür Verantwortung übernehmen. Das mova-Umweltteam hat (mit allen Bereichen der mova-Crew) bereits viele Massnahmen ergriffen. Wir haben vier Schwerpunktthemen für den Umweltschutz im mova definiert:
Wenn wir diese Ziele mit sinnvollen Massnahmen angehen, sind wir einem nachhaltigen mova bereits einen grossen Schritt näher. Gemeinsam mit euch allen können wir negative Spuren im mova minimieren.
Im Folgenden erfahrt ihr, welche eurer Entscheidungen und Handlungen dafür zum jetzigen Zeitpunkt besonders relevant sind
Weitere Hinweise, sowie Tipps und Tricks findet ihr im Verlauf der nächsten Monate immer, wenn dieses Symbol auftaucht. Ausserdem lest ihr hier mehr über das Umweltteam und unsere Strategie.
Ernährung
Nachhaltigkeitsaspekte spielen eine grosse Rolle bei der Gestaltung des Lebensmittelsortiments im Lager. Gleichzeitig möchten wir euch dazu anregen, möglichst nachhaltige Menus zu kochen und Food Waste zu vermeiden.
Material
Wir beziehen den grössten Teil des Holzes direkt aus dem Obergoms. Wo möglich und sinnvoll (z.B. in Bezug auf Hygiene) reduzieren wir den Verbrauch von Einweg-Materialien und setzen auf langlebige, wieder verwendbare Materialien. Selbstverständlich werden allfällige Abfälle korrekt entsorgt, bzw. rezykliert.
Lokale Natur
Es ist uns ein grosses Anliegen, keine bleibenden Schäden in der Lagerregion zu hinterlassen. Wir entwickeln griffige Massnahmen, um den Boden, die Pflanzen und Tiere und die Gewässer auf und um den Lagerplatz zu schützen – auch unter „realen“ Pfadi-Bedingungen. Ein Vorteil des Lagerplatzes auf einem stillgelegten Flughafen ist, dass wir einen Grossteil der schweren Infrastruktur auf die bereits befestigte alte Rollbahn stellen und auf viel bestehende Infrastruktur zurück greifen können.
Klima
Der Schutz des Klimas ist uns ein grosses Anliegen. Wir erstellen eine Treibhausgas-Bilanz, mit der wir die wichtigsten Emissionsquellen identifizieren und daraus Massnahmen ableiten. Es zeigt sich, dass die Ernährung einen grossen Teil der Emissionen ausmachen wird, weshalb wir dies auch als Fokusthema definiert haben (siehe oben). Eine weitere wichtige Emissionsquelle wird der Materialtransport sein. Wir zielen darauf ab, Material möglichst lokal zu beziehen. Nötige Transporte werden wo immer möglich mit professionellen Dienstleistern mit effizienten Fahrzeugen gemacht.
Wie oben (nicht abschliessend) beschrieben werden wir alles daran setzen, die Umweltauswirkungen (z.B. CO2-Emissionen, Bodenverdichtungen, Umweltverschmutzungen) möglichst gering zu halten. Gleichzeitig ist es wichtig, die Auswirkungen auf die Umwelt in einen sinnvollen Kontext zu setzen. Auch bei einzelnen Solas entstehen Auswirkungen auf die Umwelt. Während im Bula sicher einige Mehraufwände (z.B. für die Bühne und grössere Bauten) dazu kommen haben wir auch viele Möglichkeiten, Aufwände zu bündeln und damit effizienter zu gestalten (z.B. der J+S-Material-Transport) oder Themen genauer anzuschauen (z.B. mit der CO2-Bilanz) und dadurch innovative Lösungen zu entwickeln. Wir gehen davon aus, dass sich diese Effekte etwa die Waage halten werden. Sollte es geringe Mehraufwände geben (was wir in der Bilanzierung sehen werden) werden diese pro Kopf gering und für ein mova alle 13-14 Jahre absolut vertretbar sein.
Das mova ist eine einmalige Chance, als Pfadi viele positive Spuren zu hinterlassen. Damit ist unter anderem Folgendes gemeint:
Hier einige Beispiele (natürlich nicht abschliessend):