Schweizer Pfadis – wir stellen sie euch vor

Ins mova kommen Teilnehmende aus der Schweiz und neun weiteren Ländern, nämlich aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Italien, Belgien, Serbien, Polen, Tschechien, Finnland und Schweden. Darüber hinaus kommen Rover aus der ganzen Welt. Damit sie nächsten Juli nicht allzu geschockt sind, haben wir folgende Frage an unsere Social Media Follower gestellt: Auf was müssen sich internationale Pfadis im mova und in einem Schweizer Pfadilager gefasst machen? Dabei kamen einige interessante und lustige Antworten zusammen.

Wir Schweizer Pfadis spielen den Antworten zufolge gerne Spiele mit den lustigen Namen Bibedi-bibedi-bop, Rüeblizupfe, Gourdeball oder Spacabrasc. Wir unterhalten uns in drei verschiedenen Sprachen. Da kommt es auf ein paar mehr Sprachen im mova wahrlich nicht mehr drauf an.

Schweizer Pfadis machen Stockbrot und Raclette über dem Feuer, essen gerne Fondue und anderen Käse und wir haben die beste Schokolade der Welt. Wenn dich aber jemand fragt, ob du gerne Schokolade hast, solltest du jedoch lieber den Mund halten (gilt auch für Bananen).

Die Pfadikultur in der Schweiz sei so wie nirgends sonst. Alle tragen Pfadihemden und Foulards/Krawatten. Wir rufen einander nicht mit unserem Vornamen sondern mit unserem Pfadinamen. Wenn du in der Nacht komische Geräusche hörst, dann kann es sein, dass gerade ein Kind geplagt – pardon – getauft wird.

Auch am Tag geben wir manchmal komische Geräusche von uns. Jede Einheit hat einen eigenen Stammruf, den jede natürlich lauter schreien kann als alle anderen. Bei Schweizer Pfadis wird zudem bei den Mahlzeiten nicht Gott gedankt, sondern Mama Mutschi.

Mitnehmen sollte man auch auf jeden Fall warme und wasserdichte Kleidung. Gewitter, gelegentlicher Schneefall und Schlamm gehören nämlich ebenso zu einem Schweizer Pfadilager, wie der Zeckenspray.

Freuen dürfen sich unsere internationalen Gäste dann auch auf viele neue Bekanntschaften, grosse Kollegialität, eine meeega super Stimmung und auf den 1. August. Gefasst machen müssen sie sich aber auch auf viele neugierige Nasen, die mehr über sie erfahren wollen. Am besten lernen sie auch bereits die Schweizer Nationalhymne auswendig, damit wenigstens sie sie singen können.

Wir können es kaum erwarten, mehr über die Kuriositäten eurer Pfadfinderkultur zu erfahren. Bis bald im Goms!