6 Fragen an… Bifidus

Über 400 Pfadibegeisterte sind fürs mova im Einsatz. Mit viel Engagement und Leidenschaft planen, organisieren und koordinieren sie. Bifidus ist Teil der mova-Crew. Er ist Bereichsleiter Lagerbauten.

Wieso hast du deinen Pfadinamen?

Das weiss ich gar nicht so genau. Als ich auf den Namen Bifidus getauft wurde, war ich vom ganzen Setting so überwältigt, da habe ich ganz vergessen, nachzufragen. Anfangs war ich etwas enttäuscht, mit den Eigenschaften eines Joghurts und Bakterienkulturen in Verbindung gebracht zu werden. Inzwischen habe ich mich aber damit angefreundet.

Was ist deine Funktion im mova?

Ich bin Bereichsleiter Lagerbauten. Lagerbau umfasst ziemlich alles, was in die Höhe geht. Wir bestellen Festzelte, Container und Brücken. Wir planen und setzen Lagerbauten um. Wir unterstützen und kontrollieren die Einheiten bei der Planung und dem Bau ihrer Lagerbauten. Für all diese Teilbereiche haben wir Spezialistinnen und Spezialisten. Meine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, Kommunikationsströme so zu koordinieren, dass wir effizient arbeiten können.

Was sind die grössten Herausforderungen?

Die mova-Crew hat unterschiedliche Bedürfnisse. So bekamen wir eines Tages eine Bestellung für einen Container für hinter die Bühne, in welchem die Bands ihre Instrumente lagern können. Container sind nun aber leider sehr aufwändig zu transportieren. Wir versuchen dann jeweils das Bedürfnis der Besteller*innen abzuholen und mit ihnen nach Alternativen zu suchen. Das benötigt viel Fingerspitzengefühl und teilweise lange Höcks. Am Schluss sind aber meistens alle glücklich.

Was musst du im mova unbedingt dabei haben?

Ein Funkgerät werde ich bestimmt dabei haben. Im Frühling dieses Jahres stand ich zum ersten Mal auf dem Lagerplatz und war überwältigt. Ein solcher Lagerplatz ist einmalig. Die Lage im Tal, die Berge rundherum, die Grösse – das macht Eindruck. Die immense Grösse stellt uns aber auch vor Herausforderungen. Um über diese Distanzen schnell mit allen Lagerbau-Teams zu kommunizieren, ohne dauernd über den Lagerplatz zu düsen, werden wir grosszügig Funkgeräte verteilen. So wissen wir, wo allenfalls Probleme auftauchen und können einen speditiven Aufbau gewährleisten.
Neben dem Funkgerät werde ich aber auch etwas Freizeit «mitnehmen». Einfach mal neben dem Lagerplatz stehen, dem emsigen Treiben zusehen und die Atmosphäre aufnehmen. Das werden seltene, aber schöne Momente sein. Für diese lohnt sich die Planungsarbeit sowieso.

Worauf freust du dich am meisten im mova?

Auf den Moment, wenn der erste Zug ankommt und der Lagerplatz von den Teilnehmenden in Beschlag genommen wird. Darauf freue ich mich.

Wen sollen wir als nächstes interviewen und wieso?

Fragt doch mal bei Dagmar Püntener / Chaja nach. Sie leitet mit Monti den Bereich Umwelt, welcher uns in Fragen zur Nachhaltigkeit unterstütz. Ein Thema, welches unsere Pfadigrundlagen prägt und in diesem Sinn auch gefördert wird.