3 Fragen an Faruk – Mitarbeiter IT

Über 5000 Rover sind fürs mova im Einsatz. Mit viel Engagement und Leidenschaft planen, organisieren und koordinieren sie. Faruk ist Teil der mova-Crew. Er ist Mitarbeiter IT.

Hallo Faruk! Du bist Mitarbeiter bei der IT vom mova. Warum braucht es für ein Pfadilager eigentlich eine IT?

Das mova ist ja nicht irgendein Pfadilager, sondern das grösste, das es in der Schweiz je gab. Da die Helfer aus der ganzen Schweiz kommen und sich nicht immer physisch treffen konnten, war es unabdingbar, dass sie bereits im Vorfeld gemeinsame digitale Tools wie Teams, Slack, OneDrive oder Sharepoint für die Planung des movas nutzen konnten. Während des Aufbaus haben wir nun an 43 Standorten Arbeitsplätze eingerichtet. Vom Foodlogistikbüro, Lagerleitungszentrum bis hin zur Notfallpraxis sind 119 Notebooks, 24 Desktop Computer, 91 Monitore, 11 Fernseher, 43 Tablets und ein Smartphone durch die IT bereitgestellt. Dazu kommen noch die Internetanschlüsse und das WLAN. Heute sind zum Beispiel 1441 Geräte mit dem WLAN-Netz verbunden. Natürlich sind viele davon auch private Geräte, die nicht von uns betreut werden. Zurzeit bin ich im Support tätig, da es bei so vielen Geräten immer wieder zu Problemen kommen kann, die von uns gelöst werden müssen. 

Was war die grösste Herausforderung für dich in der IT hier im mova?

Die grösste Herausforderung war, eine Verschiebung eines Sanitätspostens, welcher ursprünglich an einem anderen Standort geplant war. Dabei mussten wir neben dem Umzug der Geräte auch den Strom gemeinsam mit den Stromern organisieren und das Netzwerk am Standort separat erneut einrichten. Zusätzlich musste der Drucker mit einem Gewicht von 100 kg verschoben werden. Dafür hat es vier Personen gebraucht. 

Für dich ist das Goms ja nicht ganz unbekannt. Was hat dich nun, da das mova gestartet hat, am meisten überrascht?

Ja, ich selbst habe Wurzeln aus dem Goms, da mein Vater hier im kleinen Bergdorf Niederwald aufgewachsen ist. Als Kind war ich immer im Sommer und Winter im Goms. Normalerweise gehe ich hier Langlaufen. Heute steht hier eine Zeltstadt. Was mich immer wieder am meisten überrascht ist die gewaltige Menge an Pfadern, die sich hier für zwei Wochen in der angeblich nun grössten Stadt des Kanton Wallis niedergelassen haben. Das ist für mich bis jetzt immer noch unvorstellbar. Die Stimmung beim Mittagessen im RoverCamp fasziniert mich zudem jeden Tag aufs Neue. Der Austausch mit verschiedenen Rovern, mit ganz anderen Tätigkeiten und Aufgabengebieten als ich, finde ich immer extrem spannend. Und durch das, dass alle in der Pfadi sind, herrscht eine angenehme familiäre Atmosphäre.