Auf den Spuren von Queen Victoria

Schutt und Geröll statt Eis: Vor 150 Jahren bestaunte Queen Victoria bei ihrem Besuch in Gletsch den Rhonegletscher. Im Sommer 2021 staunte sie nicht schlecht, als sie sah, dass vom einst gigantischen Eisstrom nichts mehr zu sehen ist. Der Klimawandel und die Gletscherschmelze sind auch im mova ein Thema. Gemeinsam wollen wir Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen.

Neblig und kalt war es, als Queen Victoria am 23. August 1868 vor dem Grand Hotel Glacier du Rhône direkt am Rhonegletscher «some delicious tea» trank. Die damalige Königin von England und Irland verbrachte auf ihrer Reise durch die Schweiz ein paar erholsame Tage in Gletsch. Das Dorf mit grossem Hotel liegt nur eine halbe Stunde Busfahrt von unserem Lagerplatz entfernt. Doch den Rhonegletscher sieht man dort heute nicht mehr: Er ist um drei Kilometer zurückgegangen.

Klimaschutz im mova

Den kontinuierlichen Rückgang des Gletschers können wir nur stoppen, wenn weltweit die CO2-Emissionen drastisch reduziert werden. Wir als Pfadi wollen zum Klimaschutz beitragen, indem wir im mova unsere Treibhausgas-Emissionen minimieren und Sorge zur Natur tragen. Konkret heisst das, dass wir bei den Themen Transport, Verpflegung, Material und Energieverbrauch nach Lösungen suchen, um das mova so klimafreundlich wie möglich zu gestalten. So reisen alle Teilnehmenden mit dem ÖV ins mova und wir versuchen, Materialtransporte zu reduzieren. Wir legen Wert auf saisonale Menüs und bieten leckere vegetarische und vegane Optionen an. Wir geben alles, um Food-Waste im Lager zu verhindern. Auf Ausflügen setzen wir uns mit der Walliser Natur auseinander und lernen, was wir zum Klimaschutz beitragen können. Dabei wird der Klimawandel für uns hautnah erlebbar, zum Beispiel bei einem Ausflug nach Gletsch. Wer hätte gerne eine Tasse Tee?

Rhonegletscher