3 Fragen an Java – Teilbereichs-leiterin Velo

Neben den neugierigen Pfadis auf dem Platz gibt es noch eine grosse Masse an Fortbewegungsmitteln, die auf dem grossem mova Gelände unterwegs sind. Vor allem die Velos sollten mittlerweile allen aufgefallen sein. Doch was passiert, wenn das Velo mal eine Platte hat und man irgendwo im nirgendwo stecken bleibt? Dann kommt das Team des Rotadroms zur Hilfe. Was genau die Aufgabe der Rotadrom-Crew ist, findest du unten im Interview mit Java, Teilbereichsleiterin Velo.

Was bietet ihr im Rotadrom an?

Alles rund ums Velo. Im Vorfeld haben wir mit der SBB die Logistik für den Transport von ca. 1500 Velos organisiert, Veloständer auf dem Platz installiert und die Velorouten definiert. Während des mova ist unser Team von acht Personen insbesondere mit der Leihgabe (150 Velos, 50 Anhänger und 15 Lastenvelos) an Rover und mit Reparaturen beschäftigt. Aber wir bieten auch Verkauf von Ersatzteilen. Geplatzte Reifen sind an der Tagesordnung und gehören somit zu den Topsellern. 

Welche sind eure grössten Herausforderungen?

Am Anfang kamen die Velos nicht immer zurück. So haben wir kurzerhand ein Depot von CHF 50 eingeführt. Wir optimieren laufend unsere Prozesse und sind gerade dabei, das Zelt neu zu organisieren. Obwohl so viele Velos unterwegs sind, funktioniert alles erstaunlich gut. Und abgesehen von kleineren Stürzen habe ich von keinen Unfällen gehört. 

Braucht es im Goms mehr Velos als in anderen Pfadi-Lagern?

Als wir das Gelände vor zwei Jahren besichtigt haben, war klar: Ohne Velo geht es hier nicht. Das weitläufige Gelände ist aufgrund der Topographie ideal, um mit dem Velo vorwärtszukommen. Wir schätzen, dass 3000 bis 5000 Velos vor Ort sind. Das Goms ist eine Velostadt!