6 Fragen an… Chaja

Über 400 Pfadibegeisterte sind fürs mova im Einsatz. Mit viel Engagement und Leidenschaft planen, organisieren und koordinieren sie. Chaja ist Teil der mova-Crew. Sie ist Bereichsleiterin Umwelt und Nachhaltigkeit.

Wieso hast du deinen Pfadinamen?

Gute Frage. Chaja bedeutet „Leben“. Die Erklärung meiner Leiterinnen war – soweit ich mich erinnere – dass ich einen sehr lebendigen Charakter habe. Diese Begründung ist zwar etwas langweilig, aber ich mag meinen Namen doch sehr gerne und finde, er passt zu mir.

Was ist deine Funktion im mova?

Ich bin Co-Bereichsleiterin des Bereichs Umwelt und Nachhaltigkeit. Unser Team arbeitet dafür, dass das mova möglichst nur positive Spuren hinterlässt. Für uns als Pfadis ist die Vermeidung von den klassischen negativen Spuren selbstverständlich – zum Beispiel durch das „Fötzele“ von Abfällen nach einem Lager oder das Verschliessen der Löcher, welche für die Bauten benötigt wurden.

Für ein so grosses Lager wie das mova sind auch die Spuren, welche entstehen können, grösser. Diese negativen Spuren minimieren wir und zusätzlich arbeiten wir aktiv an den positiven Spuren: Unser Ziel ist es, dass alle, die sich am mova beteiligen, vom nachhaltigen Umgang mit der Umwelt in der Pfadi begeistert sind und so Motivation, Inspiration und Wissen für ihren eigenen (Pfadi-)Alltag mitnehmen.

Was sind die grössten Herausforderungen?

Das mova besteht aus einem riesigen Organisationsteam von über 400 Personen. Bei den Arbeitsbereichen von fast allen davon gibt es Schnittstellen zu Umwelt oder Nachhaltigkeit. Wir versuchen, dieses Bewusstsein zu verstärken. Immer wieder tauchen interessante und unerwartete Fragestellungen auf, welche nicht einfach zu beantworten sind. In der Zusammenarbeit mit anderen Bereichen aller Ressorts versuchen wir die beste Lösung zu finden.

Was musst du im mova unbedingt dabei haben?

Einen Feldstecher! Seitdem ich für einige Monate beim Nationalpark gearbeitet habe, bilde ich mir ständig ein, dass es sich bei den im Himmel zu sehenden Vögeln um Steinadler handelt. Gerade in einer Bergregion wie dem Goms bin ich besonders anfällig dafür. Ohne Feldstecher kann ich mich selbst nicht davon überzeugen, dass es wieder „nur“ ein Milan oder ein Bussard ist.

Worauf freust du dich am meisten im mova?

Das mova wird unvorstellbar gross. Seit dem Besuch auf dem Lagerplatz im letzten Sommer kann ich mir das Ausmass besser vorstellen. Wenn es dann losgeht wird es wohl nochmals ganz anders aussehen, ich freue mich darum auf den Moment, wenn es so weit ist. Ich bin ausserdem sehr gespannt auf das Programm für die Einheiten, an welchem wir sehr intensiv mitplanen.

Wen sollen wir als nächstes interviewen und wieso?

Eyra vom Bereich Rovercamp – sie plant für alle Rover eine tolles Zuhause mit vielen verschiedenen Möglichkeiten.